Die Qual der Wahl
Buggy
Für Strecken unter 100 km von Cumbuco empfiehlt sich als Mietfahrzeug ein Buggy. Sie sind leicht und haben breite Hinterreifen, so dass sie sich bestens für den Strand oder Sandpisten eignen, obwohl sie keinen Allradantrieb haben. Mit dem Buggy zum Kiten? Board und Kite aufs Dach und los geht’s. Spaß und gute Laune inklusive…
Allerdings gibt es auch Nachteile, die nicht ungenannt bleiben sollen:
- Bei langen Fahrten kann der Wind sehr unangenehm werden
- Wer Gepäck sicher verwahren möchte, der sollte auf einen Buggy verzichten
- leider haben Buggies eine recht hohe Pannenrate, in der Regel gilt: je billiger der Buggy, desto größer der Ärger
- Nachtfahrten sollten mit dem Buggy vermieden werden, weil die Lampen oft nicht voll funktionstüchtig sind
- Die Verleiher bieten keine Versicherung gegen Unfälle, Diebstahl, Brand oder gegen Schäden an Dritten
- Mietpreis für einen fahrbereiten Buggy: mind. 100 bis 150 R$ pro Tag, neuere Modelle sind teurer
4×4 Allrad
Für längere Fahrten, auf denen Sie auch mal Off-Road unterwegs sein möchten, sind Allradfahrzeuge wesentlich geeigneter und vor allem komfortabler als ein Buggy. Aber auch mit einem Allrad kann man sich im Sand festfahren, wenn man nicht einige Regeln beachtet. Diese Fahrzeuge sind im Verhältnis ziemlich schwer, deshalb sollte man ein solches Gefährt immer in Bewegung halten und auf keinen Fall im weichen Sand anhalten. Zudem sollte man den Reifendruck entsprechend anpassen. Während auf Straßen normaler Reifendruck erforderlich ist, sollte der Druck bei Sandfahrten reduziert werden. Die Kosten staffeln sich nach Mietdauer und liegen bei 250 R$ pro Tag aufwärts.
Normale PKW’s
Für den ’normalen‘ Straßenverkehr reicht im Prinzip ein ganz herkömmlicher PKW. Sehr beliebt ist der VW Golf, der so etwas wie eine Mischung aus Golf und Polo ist. Verhältnismäßig günstig ist der VW Golf inkl. Klimaanlage und 150 Freikilometern ab etwa 75 R$.
Führerschein
Im Prinzip werden europäische Führerscheine anerkannt. Wer ganz sicher gehen will, nimmt einen internationalen Führerschein mit. Dieser muss dann für die Visumdauer bei der Verkehrsbehörde bestätigt werden. ACHTUNG: Neben dem Führerschein benötigt man in jedem Fall eine Kreditkarte und einen Reisepass, das Mindestalter ist 21 Jahre.
Übergabe
Die Übergabe erfolgt entweder direkt am Flughafen, oder der Wagen kann am nächsten Tag nach Cumbuco gebracht werden. Dies hat durchaus Vorteile. Denn nach so einem langen Flug mit Jetlag ist es nicht unbedingt empfehlenswert noch quer durch Fortaleza zu fahren.
Der Verkehr in Brasilien
Prinzipiell gilt: kein Alkohol hinter dem Steuer! Die Polizei kontrolliert das auch…dennoch gibt es – gerade Sonntagnachmittag, wenn alle vom Strand kommen, immer wieder verantwortungslose Menschen, die sich nicht an diese Regelung halten.
Die maximale Geschwindigkeit ist außerhalb von Ortschaften 110 km/h und innerhalb je nach Straßentyp zwischen 30 und 80 km/h. Daran hält sich aber so gut wie niemand. Also kann die Fahrweise der der Anderen angepasst werden. Allerdings muss man immer mit teils großen Schlaglöchern oder dem plötzlichen Auftauchen von Tieren auf der Straße rechnen. Insbesondere nachts sollte man größte Vorsicht walten lassen, denn die Straßen sind schlecht beleuchtet. Viele Autos haben eine defekte Beleuchtung und Fußgänger, Fahrradfahrer oder Tiere sind dann noch schlechter auszumachen.
Es gilt: lieber passiv fahren, denn Verkehrsregeln werden hier gerne mal außer Acht gelassen. Was in Deutschland sofort zum Führerscheinverlust führen würde, ist in Brasilien zum Teil ganz normal. Fest installierte Blitzer werden in der Regel vorher angekündigt, aber es gibt auch jede Menge „Lombadas“, das sind Schwellen – man nennt sie auch „Quebramolas“ Federbrecher. Leider sind diese künstlichen Hindernisse nicht immer gut zu erkennen. Also: immer schön aufpassen!
Hier können Sie sich einen Wagen mieten: https://www.atenasrentacar.com.br/